Mit Robotic Process Automation (RPA) echte Prozessdigitalisierung erreichen

Die Automatisierung von Prozessen ist seit vielen Jahren ein Schwerpunktthema des Prozessmanagements von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Ein verhältnismäßig junger Ansatz zur voll- oder teilautomatisierten Abwicklung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen ist Robotic Process Automation (RPA). Die RPA-Software imitiert hierbei durch virtuelle Roboter das menschliche Handeln. Befehlseingaben erfolgen direkt über die Oberfläche der zu automatisierenden Anwendungen; tiefgreifende Änderungen an bestehenden Softwares, Schnittstellen oder der IT-Architektur werden überflüssig.

Unser Verständnis von RPA:

Hierbei ist RPA für uns ein Tool – unter vielen – im großen Werkzeugkasten des Prozessmanagements. Das Prozessmanagement schafft hierbei Rahmenbedingungen und stellt Mittel und Wege für eine erfolgreiche RPA-Implementierung zur Verfügung. Erst im Zusammenspiel kann RPA sein volles Potenzial entfalten.

Ihr Ansprechpartner bei DCP

…kein RPA-Roboter. Denn trotz aller Automatisierungsbestrebungen bleibt es unser Ziel, von Mensch zu Mensch miteinander zu sprechen und gemeinsam zu disktutieren. Ich freue mich auf Ihre Nachricht!

Oliver Krebs

Senior Manager DCP

oliver.krebs@dc-partner.de

Unser Beratungsportfolio
= Ihre Mehrwerte

RPA-Quick-Check: Ist eine Nutzung von RPA möglich? Wie hoch sind die Aufwände hierfür? […]

Sie kennen RPA noch nicht?

  • Eigenschaften von RPA

    RPA ist…

    • …eine installierbare Software
    • …eine innovative Lösung zur voll- oder teilautomatischen Abwicklung von Geschäfts- und Verwaltungsprozessen durch virtuelle Roboter
    • …eine Lösung, die hierzu keiner tiefgreifenden Änderung an bestehender IT-Infrastruktur bedarf („non-invasiv“)
  • Merkmale von RPA

    Die Roboter…

    • …bedienen die für einen Prozess erforderlichen Applikationen genauso wie ein Mitarbeiter – über direkte Befehlseingabe oder über die graphischen Oberflächen (GUI)
    • … kommunizieren mit allen erforderlichen Systemen
    • …arbeiten schnell, bis zu 24 h, machen keine Fehler und dokumentieren lückenlos – voll automatisiert
    • …werden durch eine algorithmische Abbildung der Prozesse programmiert (visuelle Programmierung)
  • Einsatzbereiche von RPA

    RPA eignet sich am besten…

    • …für regelbasierte, repetitive Prozesse, die auf strukturierten Daten aufbauen
    • …z.B. Antragsbearbeitung, Informationssammlung & -aufbereitung, automatisierte
      Auswertungen, …
    • …auch für Einmalprozesse, bspw. im Rahmen von Datenmigrationen

RPA bietet vielschichtige Nutzenpotenziale

Das Hauptargument für jede Prozessoptimierung und -standardisierung ist die Reduktion der Prozesskosten. Der nächste Schritt nach einer größtmöglichen Verschlankung und Standardisierung eines Prozesses ist dessen Automatisierung. Mittels RPA lassen sich hierbei bis zu 90 % Prozesskosten einsparen, bezogen auf die bisherigen Prozesskosten. Dieser Wert ist abhängig vom jeweiligen Prozess und den Zielsetzungen, die mit der Automatisierung verfolgt werden.

Eng mit der Kostenreduktion geht die mögliche Zeiteinsparung durch RPA einher. Die beiden bedingen sich oft gegenseitig. Reduziert sich die Prozessbearbeitungszeit, sinken im Regelfall auch die Prozesskosten. Dennoch kann auch eine Zeiteinsparung für sich genommen einen Vorteil bedeuten. Grade in Prozessen, in denen der (externe) Kunde direkt oder indirekt involviert ist, kann eine Geschwindigkeitssteigerung Wettbewerbsvorteile generieren und die Kundenzufriedenheit erhöhen. Auch die Einhaltung von Service Level Agreements kann mit RPA sichergestellt werden.

Menschen produzieren üblicherweise Fehler. Robotersoftware hingegen nicht – sofern die RPA-Software richtig konfiguriert und die RPA-Artefakte korrekt entwickelt sind. Unsystematische Fehler – d.h. solche, die Menschen machen – werden somit durch RPA ausgeschlossen.

Ein (zu unrecht) nicht immer im Fokus stehendes Potenzial bietet RPA bei der Reduktion von Compliance-, operationellen und sonstigen Risiken. Ein einmal vorgabenkonform entwickeltes und vor Veränderungen geschütztes RPA-Artefakt kann nicht verändert werden. Missbrauchshandlungen sind hiermit nicht mehr möglich. Zusätzlich wird jeder Schritt, jede Systemeingabe des Roboters dokumentiert (meist sowohl innerhalb der Zielanwendungen als auch zusätzlich in einer RPA-eigenen Dokumentation) und ist damit vollumfänglich durch Dritte prüfbar.

RPA kann die Time-to-Market drastisch reduzieren. Während der Markt zunehmende Flexibilität und Geschwindigkeit in allen Handlungen fordert, dauert die Anpassung bestehender Prozesse oft zu lange. RPA kann hier schnelle Lösungen zur Anpassung der Prozesse an neue Gegebenheiten liefern. Dies gilt insbesondere dann, wenn eine umfangreiche IT-seitige Anpassung im Einzelfall zu lange dauern würde.

RPA kann eine Entlastung für die IT bedeuten. IT-technische Prozessanpassungen besitzen – sofern es sich um Prozessoptimierungen und damit „Kann-Anpassungen“, statt „Muss-Anpassungen“ handelt – meist eine niedrige Priorität. Dies kann die Dauer einer IT-seitigen Prozessanpassung nochmals erhöhen. Auch hier bietet RPA eine Alternative, in dem die IT nur noch die Infrastruktur für die Softwarelösung bereitstellen muss.

DCP-Projektbeispiele

Projektbeispiel "Datenmigration mit RPA"

Erfolgreicher Einsatz von RPA im Rahmen eines Datenmigrationsprojekts.

Projektbeispiel "Automatisierung Sachbearbeitung in Sparkasse"

Automatisierung von Backoffice-Prozessen in einer Sparkasse.

Projektbeispiel "Automatisierung Backoffice Aktiv"

Automatisierung von Kreditprozessen in der Marktfolge.

Projektbeispiel "Rücksetzung Passwörter"

Systemübergreifendes Zurücksetzen von Passwörtern durch RPA.