Autorenbeitrag

Ralph Erhard / Stefanie Förster
„Kreditinstitute im „Corona-Modus“ – digital durch die Krise und fit für die Zeit danach“
Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen 15-2020 (1. August 2020), S. 34-38

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Stefanie Förster
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Kreditinstitute im „Corona-Modus“ – digital durch die Krise und fit für die Zeit danach

Banken und Sparkassen in Deutschland spürten die Auswirkungen der aktuellen Maßnahmen rund um die Corona Krise doppelt:  Zum einen waren ihre Filialen − und sind es teilweise noch − von den aktuellen Beschränkungen genauso betroffen wie der gesamte Einzelhandel. Zum anderen sind Kreditinstitute mit ihrer Expertise und Unterstützung sowohl für ihre Kunden als auch für den Staat in die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen eingebunden – mit zunehmender Tendenz.

Banken und Sparkassen sehen sich vor der Herausforderung, einer steigenden Anzahl von Anfragen unter erschwerten Bedingungen nachkommen zu müssen.

Entsprechend wichtig war es zu Beginn der Maßnahmen, den Geschäftsbetrieb optimal auf den fortdauernden „Krisenmodus“ einzurichten, gleichzeitig werden heute aber auch grundlegende Weichen für die Zeit danach gestellt.

Mit Blick auf den „Krisenmodus“ lassen sich bislang zwei Beobachtungen machen:

  • Unternehmen, die in den letzten Jahren mit den durch die Digitalisierung geprägten Entwicklungen Schritt gehalten haben, können nicht nur den aktuellen Herausforderungen besser begegnen. Sie sind auch in der Lage, die Chancen der derzeitigen Krise zu nutzen.
  • Die aktuellen Herausforderungen beschleunigen die Adaption neuer Technologien und der darauf basierenden Möglichkeiten, sei es für die interne Arbeitsorganisation oder die externe Leistungserstellung, Kundenkommunikation und den Vertrieb. Diese teilweise sprunghaften Fortschritte werden mit Ende der Krise nicht wieder zurückgedreht werden. (weiter …)