„new collaboration“: Personalentwicklung in Corona Zeiten

Vermehrte Home-Office-Zeit und häufige Lockdowns haben natürlich auch die DCP Personalentwicklung im letzten Jahr vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Kaum ein Unternehmensbereich ist so sehr vom persönlichen Austausch und von der Interaktion abhängig. Trotzdem haben wir Wege und Möglichkeiten gefunden, den Trainings- und Schulungsbetrieb reibungslos fortzuführen.

Sehr gut unterwegs …

Die disruptive Veränderung der Arbeitsbedingungen durch Corona traf uns in einer Phase, in der wir uns innerhalb unserer Personalentwicklung neu justierten, um noch praxisnäher und besser zu werden. So lag unser Fokus Anfang 2020 darauf, Trainingsbausteine zu entwickeln, deren Inhalte einen nachhaltigeren Bezug zu den täglichen Projektaufgaben unserer Berater:Innen aufweisen.

Dafür hatten wir unseren Trainingskatalog neu sortiert und thematisch ergänzt: Bootcamps und Basistrainings für Neueinsteiger in die Unternehmensberatung, Refresher für wichtige Kompetenzfelder und ein breites Angebot an individuellen Angeboten für erfahrene Kollegen:Innen.

… mit individualisierten Angeboten

Dabei setzten wir nicht ausschließlich auf Präsenz: Unser Anspruch lautete, dass die Teilnehmer neue Skills und Methoden im Training selbst und/oder in Hausaufgaben intensiv üben. In einigen Formaten haben wir Masterpiece-Aufgaben vergeben, die zum Abschluss präsentiert wurden. Dokumentiertes Feedback aus dem Plenum und vom Trainer zur Wegbegleitung wurde implementiert. Wir wollten erreichen, dass Teilnehmer:Innen nach einem Training wissen, wo und wie er und sie Wissen ausgebaut haben und wie dieses im täglichen Doing nutzbringend eingesetzt.

Persönlicher Austausch steht im Vordergrund …

Um dies zu erreichen, setzten wir stark auf den Dialog mit den jeweiligen Projekt- und/oder Personalführungskräften. Vor und nach den Trainings wurden Gespräche zum aktuellen Wissensstand im Trainingsthema oder zur individuellen Erwartungshaltung geführt. Auch nach dem Training ist der persönliche Austausch ein essentielles Element, um zu erreichen, dass sich die neuen Wissensgebiete im Doing on the job verstetigen. Nur so entsteht Sicherheit in der Anwendung.

… und dann kam Corona

Innerhalb kürzester Zeit wechselten wir von Präsenztrainings zu Video-Trainings. Dafür passten wir den Aufbau und die Inhalte der Trainings noch einmal an. Der Dialog zwischen unseren Beratern:Innen und ihren Führungskräften zur Personalentwicklung gewann durch seine bewusste Planung noch mehr Bedeutung, da ad hoc-Möglichkeiten in der physischen Zusammenarbeit rarer wurden.

Uns war klar, dass gerade in der Pandemie die Bedeutung von Personalentwicklung noch einmal deutlich anwachsen würde. Dies betraf besonders Inhalte, die sich aus veränderten Formen der Zusammenarbeit, z.B. Remote Work, ergaben und integrierten sie in unsere Trainings. Die Struktur eines Meetings via Videokonferenz ist eben anders als im klassischen Präsenztermin. Der Dialog zwischen unseren Mitarbeitern und ihren Führungskräften

Nach gut einem Jahr im „new collaboration“-Modus sind wir mit dem Erreichten sehr zufrieden. Allen widrigen Umständen zum Trotz konnten wir unsere Trainingsinhalte didaktisch klar vermitteln und auch den intensiven und motivierenden Austausch digital angepasst fortführen.

Was bleibt?

Wir sind mehr denn je im digitalen Raum angekommen. Sicherlich werden nach der Pandemie die Präsenzformate wieder zunehmen, doch viele Elemente des „new collaboration“ werden bleiben − in unseren Inhalten und in der Form der didaktischen Vermittlung.